reisetagebuch.info

Reisen, Abenteuer und Geschichten aus der Welt

reisetagebuch.info
Die große ReiseKirgistan

20.08.2019: Von Taschkörmür nach Andijon in Usbekistan

An Tag 20 des Reisebericht ging es weiter, von Taschkörmür in Kirgistan nach Andijon in Usbekistan.

Ein paar Worte vorweg: wir möchten hier von unserer 7 wöchigen Abenteuerreise berichten welche im August und September 2019 stattgefunden hat. Auf dieser Reise haben wir jeden Tag Reisetagebuch geschrieben. Diese Erfahrungen möchten wir mit euch teilen, mal unfassbar lustige, mal traurige Geschichten und einfach viele Informationen welche euch bei eurer eigenen Reiseplanung helfen können.


Geschichte Usbekistan – Kirgistan

Auf rabiate Art wurde ich aus dem Schlaf gerissen. Krysa, oder wie man ihn nun hier in Kyrgyzstan zu nennen pflegte, Christopher Beck, hatte sich entschieden, mir vor der Dusche und dem gemütlichen Frühstück gelegentlich noch labile Morgenstimmung gründlich zu versauen. Das gelang ihm mit Hilfe seines neben meinem Ohr platzierten Handy, auf dem er auf voller Lautstärke ein Stück von Rammstein abspielte. Dementsprechend freundlich fiel mein anschließender Morgengruß an ihn aus. Punkt.

Aber schon bald hatten wir uns wieder vertragen und schmiedeten den Plan für den heutigen Tag. Wenige Tage zuvor hatten wir durch Zufall erfahren, dass das gar nicht mehr so weit entfernte Usbekistan und auch in diesem Jahr die Visumspflicht für Deutsche aufgehoben hatte. Vor meinem Aufenthalt in Kyrgyzstan 2015 und von mehreren Bekannten wusste ich, dass es immer eine lästige Prozedur war, von dem bis dato als recht autoritär geführten Staat eine Einreisegenehmigung zu erhalten.

Daher entschlossen wir, die Gelegenheit zu nutzen und mal in der kyrgyzischen Grenze nahegelegenen usbekischen Stadt Andijon vorbeischneien. Vorbeischneien wäre gar nicht schlecht gewesen. Andijon liegt nämlich im dicht besiedelten Fergana-Tal, in dem kaum Niederschlag fällt und die Temperatur im Sommer auf über 50 Grad ansteigen können. Das von fast allen Seiten von Hochgebirge umgebende Becken teilen sich die Staaten Usbekistan, Tatschikistan und Kyrgyzstan. Daher gilt es als kultureller Schmelztiegel ganz Zentralasiens.

Die schon immer sesshaften Usbeken besiedeln den größten Teil der Ebene. Bei ihnen ist der Islam ausgeprägter, die Moscheen größer und die Küche reichhaltiger. Die Kyrgyzen leben im Gebirge und nur an den Rändern des Tals und traditionell weniger vom Ackerbau als von der Viehzucht, bis sie unter Stalin teils mit Gewalt zur Sesshaftigkeit gezwungen wurden, zogen sie als Halbnomaden während der Sommermonate mit ihren Vieh und in der Jurte lebend vom Weideplatz zu Weideplatz durchs Gebirge.

Der Winter verbrachten sie in vergleichsweise einfachen Häusern in Dörfern in den Gebirgstälern. Durch diese Mobilität und die raueren klimatischen Bedingungen bestehen die Gerichte vor allem aus dem, was die Tiere liefern: Fleisch, Fett und Milch. Die Einteilung zur Religion ist pragmatisch und die feustalmistischen naturreligiösen Elementen vermischt.

Das Ferganatal gilt nicht nur als kultureller Schmelztiegel, sondern auch als wirtschaftliches Herz Zentralasiens. Schon im 19. Jahrhundert entdeckten die russischen Kolonialherren die Region als idealen Standort für den Anbau von Baumwolle. Bis heute wird das Tal daher auch als „weiße Goldkammer Usbekistans“ bezeichnet. Auf den riesigen Plantagen werden Millionen Tonnen Baumwolle produziert, die das Land zu einem der größten Exporteure weltweit machen. Diese einseitige Ausrichtung auf die Baumwollwirtschaft brachte zwar Wohlstand, führte aber auch zu ökologischen Katastrophen: Ein Großteil des Wassers aus den kirgisischen und tadschikischen Bergen wird für die Bewässerung der Felder abgezweigt – mit verheerenden Folgen für den Aralsee, der in den letzten Jahrzehnten nahezu ausgetrocknet ist.

Auch die Städte im Ferganatal haben ihre Besonderheiten. Andijon, euer Ziel, ist eine der ältesten Siedlungen der Region und als Geburtsstadt von Babur, dem Begründer des Mogulreichs in Indien, geschichtsträchtig. Trotz ihrer traditionsreichen Vergangenheit ist die Stadt in der internationalen Wahrnehmung fast ausschließlich durch die politischen Unruhen von 2005 bekannt, die bis heute ein sensibles Thema sind. Abseits der Politik präsentiert sich Andijon aber als lebendige Handelsstadt, deren Basare noch immer das Bild prägen. Zwischen Obst, Teppichen und Gewürzen spürt man, wie eng Alltag und Jahrhunderte alte Handelsrouten miteinander verwoben sind.

Interessant ist zudem die soziale Dynamik der Region: Während die Ebene von Dörfern und Städten geprägt ist, sind die umliegenden Berge Heimat kleiner, oft schwer zugänglicher Siedlungen. Diese topografische Nähe von dichtem Siedlungsraum und abgelegenen Gemeinschaften hat das Ferganatal zu einem Ort gemacht, an dem moderne und traditionelle Lebensweisen unmittelbar nebeneinander existieren. Besucher erleben dadurch eine Vielfalt, die kaum ein anderes Gebiet Zentralasiens in dieser Form bietet.


Zwischen Seidenstraße und Grenzkonflikten: Usbekistan und Kirgistan im Spannungsfeld der Geschichte

Gemein mit den Usbeken haben die Kyrgyzen die Sprachfamilie, beides sind Turksprachen und ähneln sich wie etwa dem Niederländischen mit dem Deutschen. Die Tatschiken, die zwar auch mehrheitlich im Gebirgsland leben, aber ebenso einen Anteil am Fergana-Tal besitzen, sprechen eine persische Sprache, die dem Farsi ähnelt.

Das gesamte Gebiet wurde nach dem Zerfall des Mongolenreichs über Jahrhunderte von muslimischen Clans beherrscht und war Kerngebiet der Seidenstraße, bis es im 19. Jahrhundert ins Revier der Visier der Kolonialmächte England und Russland geriet.

Nördlich der heutigen Grenze zwischen Usbekistan und Afghanistan sowie Tatschikistan und Pakistan konnten sich die Russen durchsetzen, nannten die Region Turkistan und gliederten sie dem Zahnreich an. In der Sowjetunion entstanden auf diesem Gebiet die Republik Usbekistan, Kyrgyzstan, Tatschikistan, Turkmesistan und Kasachstan, die nach dem Zerfall 1991 allesamt die Unfähigkeit erlangten. Gerade für die Bewohner des Ferghanatals und der umliegenden Gebirge brachten die 1990er und 2000er Jahre ungeahnte Schwierigkeiten, da plötzlich mitten durch ethnisch-kulturelle und wirtschaftlich verwachsenes Gebiet Grenzen verliefen. Durch politische Spannung wurden diese Grenzen zudem zu schwer zu überwindenden Hindernissen.

Grund für die Spannung war nicht zuletzt das Wasser, das aus den kirgisischen Bergen kommt, aber Usbekistan für die Bewässerung der Braunwollplantagen und des Ackerlands dringend benötigt wird. Dieses Land sollte nun unser Ausflugsziel sein.

Andere Menschen schauen sich die Architektur und Sehenswürdigkeiten an, wir nun mal Usbekistan. Von Tashkormir fahren wir nach einem kleinen Frühstück mit einem älteren Herrn Richtung Grenze. Die Stimmung zwischen Usbekistan und Kyrgyzstan kann man nicht gerade als freundschaftlich beschreiben. Dementsprechend waren auch die Fragen: „Was wollt ihr denn dort? Dort ist alles schlechter.“ Aber egal, wir würden uns selbst ein Bild machen.

Die Grenzziehungen in Zentralasien gehören bis heute zu den größten Herausforderungen der Region. Während sie auf der Landkarte klar aussehen mögen, sind sie in der Realität oft schwer nachzuvollziehen. Viele Dörfer und Städte im Ferganatal wurden durch die willkürliche Grenzziehung der Sowjetzeit buchstäblich entzweit: Familien wohnen plötzlich in unterschiedlichen Ländern, Felder liegen jenseits der Grenze und Handelsrouten wurden von einem Tag auf den anderen unterbrochen. Für die Menschen bedeutete dies lange Jahre der Unsicherheit – besonders, weil Grenzübergänge häufig nur eingeschränkt oder gar nicht passierbar waren.

Diese künstliche Trennung verstärkte auch die Wasserfrage, die bis heute ein zentraler Konfliktpunkt bleibt. Während Kirgistan und Tadschikistan die wasserreichen Oberläufe der Flüsse kontrollieren, sind Usbekistan und Turkmenistan dringend auf dieses Wasser angewiesen, um ihre großen Baumwoll- und Ackerflächen zu bewässern. So wurde Wasser zu einem Machtfaktor – und zugleich zu einem Symbol für Abhängigkeit und Misstrauen.

Doch abseits der Politik zeigt sich in den Begegnungen mit den Menschen eine andere Seite. Viele Bewohner der Grenzregion sind pragmatisch: Sie fahren trotz aller Spannungen zu Märkten auf die andere Seite, tauschen Waren, treffen alte Bekannte oder besuchen Verwandte. Gerade das Ferganatal verdeutlicht, wie eng Kultur und Alltag miteinander verflochten sind – ganz gleich, wie viele Schlagbäume und Zäune errichtet wurden.

Für Reisende ist eine Grenzüberquerung daher nicht nur ein bürokratischer Akt, sondern ein Stück gelebte Geschichte. Sie macht sichtbar, wie sehr Zentralasien zwischen Tradition, sowjetischem Erbe und modernen Nationalstaaten schwankt – und warum Orte wie Andijon oder Osch mehr sind als nur Punkte auf der Landkarte, sondern Knotenpunkte einer vielschichtigen Vergangenheit und Gegenwart.


Ankunft an der Grenze, Achtung hier kommen Deutsche

An der Grenze angekommen erwartete uns ein trubeliger und dreckiger Ort. Von beiden Seiten der Grenze strömten Menschen, um ins Nachbarland zu gelangen, um mit Melonen, Holz und Brot zu handeln. Überall türmten sich Verkaufsstände aus grünen und gelben Melonen auf. Die Ernte war gerade eingefahren.

Unser Taxifahrer brachte uns an die Schlange zur Ausreise aus Kyrgyzstan. Mit ein paar Worten, die wohl ungefähr lauteten: „Platz da, hier kommen Deutsche“, winkte er uns an allen anderen Wartenden vorbei. Keiner beschwerte sich, und wir nahmen diese Abkürzung peinlich berührt an. Die Ausreise klappte problemlos, und nach der Frage, ob ich irgendwo polizeilich gesucht werde, war auch die Einreise vollzogen.

Ein neuer grüner kirgisischer Ausreisestempel und ein neuer usbekischer Einreisestempel prangten in unseren Pässen. Bei der abschließenden Sicherheitskontrolle wurden wir freundlichst empfangen, und ich musste meine paar Brocken französischer Sprache präsentieren – warum auch immer.

Die Grenzübergänge zwischen Kirgistan und Usbekistan gehören zu den belebtesten in Zentralasien. Besonders im Ferganatal, das mit rund 12 Millionen Einwohnern zu den am dichtesten besiedelten Regionen der ehemaligen Sowjetunion zählt, sind sie Knotenpunkte des Alltags. Hier werden nicht nur Menschen, sondern vor allem Waren bewegt. Usbekistan ist traditionell ein Agrarland, in dem Baumwolle, Weizen und Obst eine zentrale Rolle spielen. Melonen – insbesondere die süße Sorte aus dem Ferganatal – gelten als Exportschlager und werden in großen Mengen in die Nachbarländer verkauft. Dass sie an den Grenzübergängen türmen, hat Tradition: Schon zu Sowjetzeiten nutzten Händler diese Stellen, um Güter direkt über die Grenze zu bringen.

Die Region ist zudem seit jeher ein wirtschaftliches Spannungsfeld. Kirgistan verfügt über die wasserreichen Oberläufe der Flüsse Naryn und Kara-Darya, während Usbekistan für seine riesigen Baumwollplantagen enorme Mengen Wasser benötigt. Diese Abhängigkeit erklärt, warum die Grenze nicht nur ein logistischer, sondern auch ein politisch sensibler Ort ist. Konflikte um Wasserverteilung gehören zu den Hauptursachen für Spannungen in der Region.

Auch die Grenzpolitik selbst hat sich gewandelt. Während nach dem Zerfall der Sowjetunion die Grenzen fast hermetisch abgeriegelt wurden, kam es in den letzten Jahren zu Erleichterungen. Seit 2019 können deutsche Staatsbürger visumfrei für bis zu 30 Tage nach Usbekistan einreisen – eine Maßnahme, die den Tourismus ankurbeln soll. Trotzdem bleibt der Grenzübertritt für viele Einheimische mühsam, da bürokratische Hürden, lange Wartezeiten und Kontrollen den Alltag prägen.

Usbekistan unterscheidet sich dabei stark von seinem Nachbarn: Während Kirgistan als politisch pluralistischer gilt, ist Usbekistan noch immer stärker zentralistisch und autoritär geprägt. Für Besucher zeigt sich das oft schon an den Grenzposten, wo freundliche Neugier und strenge Kontrolle nebeneinander existieren. Die Passstempel, in leuchtendem Grün oder Blau, sind sichtbare Symbole dieser Staatlichkeit – kleine Erinnerungen daran, dass man eine Grenze überschritten hat, die für die Menschen der Region im Alltag ein großes Hindernis bedeutet.


Erste Eindrücke von Usbekistan

Wir traten zwei Meter vor die Grenze und wurden von einer 20-Mann starken Horde von Geldwechslern empfangen. Ich wand die altbekannte Technik an und stellte mich doof. Felix wurde aber sogleich am Schlawittchen gepackt, und Wechselkurse wurden uns in die Ohren gebrüllt: „Bruder, wechsel bei mir!“

Schließlich tauschten wir 20 Euro gegen 180.000 usbekische Soms. Die Taxifahrt nach Andijan entpuppte sich als weiterer Nepp, da der Taxifahrer einfach den Preis änderte, sobald wir ins Auto stiegen. Mich machte es wütend, hasste ich es doch, wenn man an vorher abgesprochenen Preisen drehte.

Die Fahrt nach Andijan dauerte ca. 30 Minuten. Wir fuhren durch eine trockene Gegend, und rechts und links erstreckten sich Baumwollfelder bis zum Horizont. Die Stadt kam langsam in Sicht, und lange Plattenbauten im orientalischen Stil umrahmten die Straße beidseits.

Andijon ist mit fast einer halben Million Einwohner die größte Stadt im Osten Usbekistans und gilt als Tor zum kirgisischen Osch. Neben seiner Bedeutung als Handelszentrum besitzt die Stadt auch eine lange Tradition im Handwerk – Seidenverarbeitung, Töpferei und Metallarbeiten sind hier seit Jahrhunderten verbreitet. Zu Sowjetzeiten entwickelte sich Andijon zudem zu einem wichtigen Industriestandort mit Maschinen- und Fahrzeugbau, was dem Stadtbild bis heute einen funktionalen Charakter verleiht. Besonders lebendig sind die großen Basare wie der Jangi-Bazar, wo sich das alltägliche Leben abspielt. Kulturell zeigt sich die Stadt konservativer als viele Orte in Kirgistan: Der Islam prägt das Straßenbild sichtbar, Moscheen sind zentrale Treffpunkte, und religiöse Feiertage werden intensiv begangen. So vereint Andijon Handel, Tradition und Industrie – und vermittelt Besuchern ein authentisches Bild vom Osten Usbekistans.


Ein herzliches Willkommen in AndijanUsbekistan

Unweit vom zentralen Bazar stiegen wir aus. Von allen Seiten wurden wir beäugt wie Nazars Schwein. Allzu viele Touristen waren wohl auch noch nicht nach Andijan gekommen, und scheinbar noch weniger Blonde. Die Stadt war alt und neu zugleich. Eine Highway-ähnliche Straße durchschnitt die im orientalischen Baustil errichtete Stadt.

Nach 300 Metern kam Felix mit einem älteren, schlanken Herrn ins Gespräch. Wie sollte es anders sein, lud er uns sogleich zu sich nach Hause zum Tee trinken ein. Einladung abschlagen? Wie immer unmöglich.

Wir schlenderten mit Valicher durch die Altstadt. Er erzählte uns, dass die gesamte Altstadt abgerissen würde, um neue, moderne Plattenbauten zu errichten. Was wir als traurig empfanden, schien Valichier nicht so sehr zu bedrücken. Alle sollten Land und Entschädigung außerhalb der Stadt erhalten.

Andijon befindet sich in einem rasanten Wandel. Viele Viertel der Altstadt stammen noch aus der Zeit vor den großen Erdbeben von 1902 und 1946, die große Teile der Stadt zerstörten. Seit der Unabhängigkeit Usbekistans verfolgt die Regierung das Ziel, die alten, oft aus Lehm und Holz errichteten Häuser nach und nach durch moderne Wohnblocks zu ersetzen. Kritiker sehen darin einen Verlust an Geschichte und Identität, während Befürworter auf bessere Infrastruktur und mehr Sicherheit verweisen – gerade angesichts der Erdbebengefahr. Gleichzeitig spiegeln die Neubauten den Wunsch nach einem „modernen Gesicht“ wider, das Usbekistan besonders in Städten wie Andijon demonstrieren möchte.

Trotz dieser Veränderungen bleibt die Gastfreundschaft, die Reisende hier fast überall erfahren, ein fester Bestandteil des Alltagslebens: Tee, Gespräche und spontane Einladungen gehören zur Kultur wie der Basar zum Stadtzentrum.


Traditionelle Innenhöfe und erste Gastfreundschaft

Valichier führte uns zuerst zu einem Freund. In einem klassischen Innenhof präsentierte er uns stolz seine Kühe und Hühner. Die usbekische Version von „Mein Haus, mein Auto, mein Boot“.

Eine Reise von Tashkormir nach Andijon: Begegnungen voller Gastfreundschaft, Einblicke in das Leben Zentralasiens und eine erschütternde Geschichte.

In dem quadratförmigen Innenhof wurde zusätzlich Gemüse angebaut, und ein Schwarm weißer Ziertauben turtelte um unsere Füße. Von vier bis fünf interessierten Einheimischen umringt, wurde sogleich ein zehn Liter Glas Kompott angestochen, um es zu kredenzen. Weiter durften wir erst, nachdem wir eine kleine Statue als Gastgeschenk mitgenommen hatten. Zwei offene Hände umrahmten den arabischen Schriftzug „Allah“. Diese Statue sollte uns auf unserer weiteren Reise als Glücksbringer dienen.

Von dort aus ging es weiter zum Haus von Valichier. Ein länglicher Innenhof beherbergte mehrere Feigenbäume. Seine zwei jungen Kinder und seine ältere Frau musterten uns zuerst etwas argwöhnisch, dann aber doch interessiert. Im Vergleich zu seinem Freund lebte Valicher etwas einfacher, wofür er sich bei uns mehrmals entschuldigte.


Ein Besuch auf dem Bazar

Wir luden unsere schweren Rucksäcke ab und machten uns auf in Richtung Bazar. Valichier wollte uns einiges zeigen. Direkt neben seinem Haus begann eine Baustelle für eine neue Moschee. Auch diese war riesig und würde nach Fertigstellung sicherlich prunkvoll werden.

Wir wurden sofort eingeladen, die Bauarbeiten unter Führung des Imams zu besichtigen. Das Innere der Moschee war noch im Rohbau, und man bemerkte, dass trotz der unglaublichen Größe an den Baumaterialien eher gespart wurde. Ob dies einer deutschen Bauabnahme standhalten würde, wagte ich zu bezweifeln.

Wir mussten darauf achten, die frisch gelegten Leitungen der Fußbodenheizung nicht zu zertrampeln. Männer in Sandalen arbeiteten an Ornamenten aus Holz, die sie mit Flex- und Bauschleifern bearbeiteten. So wurden also die aufwendigen Ornamente hergestellt.

Nachdem wir zahllose Hände geschüttelt hatten, gingen wir mit Valichier auf den Bazar.

Seit dem Ende der Sowjetunion hat sich in Usbekistan eine erstaunliche religiöse Dynamik entfaltet. Während unter sowjetischer Herrschaft viele Moscheen geschlossen oder zweckentfremdet wurden, erlebt das Land seit den 1990er-Jahren einen regelrechten Bauboom. Auffällig ist dabei, dass viele neue Moscheen nicht nur Gebetshäuser sind, sondern bewusst als Machtdemonstration errichtet werden: groß, prunkvoll und oft mit fremder Unterstützung – aus der Türkei, Saudi-Arabien oder Katar. Hinter den Fassaden mit Kuppeln und Minaretten steckt allerdings nicht immer massive Baukunst. Manche Gebäude sind eher Symbol als Substanz, errichtet aus günstigem Beton, während die kostbaren Ornamente und Holzschnitzereien echte Handwerkskunst darstellen, die auf uralte Traditionen zurückgeht. Einige der Muster sollen sogar geheime, mathematisch präzise Symboliken enthalten, die seit Jahrhunderten religiöse und spirituelle Bedeutung haben.

Ebenso geheimnisvoll wirken die Basare, die Herzstücke des gesellschaftlichen Lebens. Der Bazar von Andijon gilt als einer der ältesten im Ferganatal. Händler erzählen, dass an exakt denselben Plätzen schon zu Zeiten der SeidenstraßeKarawanen rasteten. Zwischen Obstbergen und Gewürzständen kursieren Geschichten über unterirdische Lagergänge, die noch aus jener Epoche stammen und teilweise bis heute unerschlossen sind. Basare waren immer auch Orte, an denen Informationen und Gerüchte gehandelt wurden – so mancher Konflikt oder politischer Aufstand in der Region nahm hier seinen Anfang. Bis heute gibt es die Vorstellung, dass man auf einem usbekischen Basar alles finden kann: von Alltagsgegenständen über seltene Antiquitäten bis hin zu Dingen, die besser verborgen bleiben.

So vereinen Moscheen und Basare in Usbekistan das Offensichtliche mit dem Geheimnisvollen: Sie sind Orte der Gemeinschaft und des Glaubens, aber auch voller Geschichten, die unter der Oberfläche verborgen liegen – und die Reisenden einen Blick in die tieferen Schichten der usbekischen Kultur ermöglichen.


Geschäftiges Treiben und orientalische Eindrücke

Der Bazar war ein beeindruckendes Zentrum des geschäftigen Treibens. Ein fußballplatzgroßes Dach überspannte die Verkaufsstände, an denen alles angeboten wurde, was die orientalische Welt zu bieten hatte: GewürzePistazienTrockenfrüchte und Obst in Hülle und Fülle.

Als wir ein paar – zugegeben teure – Pistazien kaufen wollten, bezahlte Valichier direkt für uns. Alle Versuche, ihm das Geld zu geben, scheiterten kläglich. Für die Menschen hier schien es undenkbar zu sein, einen Gast nicht großzügig zu bewirten.


Ein traditionelles EssenGastfreundschaft Usbekistan

Vom Bazar gingen wir auf Valichiers Empfehlung in ein Restaurant. Es war bis auf den letzten Platz gefüllt, und der Rauch von Schaschlik-Grills hing in der Luft. Auf hölzernen Stühlen saßen wir an langen, schmalen Tischen. Die Ventilatoren an der Wand wälzten die heiße, rauchige Luft kaum um.

Zum Essen gab es Laghman-NudelnSchaschlik und wie immer Brot mit Chai. Es schmeckte hervorragend, und der Kreuzkümmel verstärkte das orientalische Flair. Jegliche Überzeugung, dass wir überbezahlen könnten, wurde erneut durch Valichier durchkreuzt. Irgendwann weiß man auch nicht mehr was man sagen soll und nimmt die Einladung einfach demütig an.

Die usbekische Küche gilt als eine der reichhaltigsten Zentralasiens und ist tief mit der Geschichte der Seidenstraße verbunden. Laghman – kräftige Nudeln in würziger Brühe – stammt ursprünglich aus dem Einfluss der uigurischen und chinesischen Küche, wurde aber längst zu einem Nationalgericht. Typisch sind die von Hand gezogenen Nudeln, die in vielen Familien nach geheimen, über Generationen weitergegebenen Rezepten zubereitet werden. Schaschlik, das gegrillte Fleisch am Spieß, hat Wurzeln in der Nomadenkultur und wird in Usbekistan fast überall angeboten – vom Straßenstand bis zum festlichen Bankett. Dass zu jeder Mahlzeit Brot (Non) und Tee (Chai) gereicht werden, ist mehr als Gewohnheit: Brot gilt als heilig, darf nicht weggeworfen oder mit dem Messer geschnitten werden, und Tee ist das Symbol der Gastfreundschaft.

Interessant ist auch die Bedeutung der Gewürze: Besonders Kreuzkümmel, Koriander und schwarzer Pfeffer prägen die Aromen, viele davon kamen einst mit den Karawanen über die Seidenstraße nach Zentralasien. Manche Händler schwören darauf, dass bestimmte Gewürzmischungen nicht nur den Geschmack verfeinern, sondern auch „schützende Kräfte“ besitzen. So trägt jede Mahlzeit nicht nur zur Sättigung bei, sondern erzählt auch ein Stück Handels- und Kulturgeschichte.

Valicher und Felix überredeten mich, eine Nacht in Andijon zu bleiben und abends im Hause seiner Familie zu Gast zu sein. Dies widerstrebte zwar meiner deutschen Plansicherheit, aber schließlich willigte ich ein. Balicher verließ uns für zwei Stunden, und wir erkundeten ein wenig die Stadt. Felix Becks Bandwurm verlangte nach Essen, und wir gingen in ein Eiscafé. Ich war derart erschossen vom Essen und dieser allgegenwärtigen Gastfreundschaft, dass ich mir drei Stühle zusammenstellte, um mich erst einmal zu erholen. Ich fühlte mich wie eine Stopfgans, und während Felix und sein Bandwurm eine weitere Runde Eis verschlangen, war mir einfach nur übel. Wo stopft dieser Kerl das alles nur hin? Die Herren an unserem Nachbartisch brachten uns zugleich einen großen Teller Obst. Schönste Feigen blinkten uns entgegen. Ein Gastgeschenk. Hatten sie nicht gesehen, dass hier gerade ein Deutscher am Platzen war? Scheinbar nein.

Vom Eiscafé gingen wir in das nebenan befindliche Book Café. Dies war mein Tempel der Ruhe. In diesem Neubau gab es guten Kaffee, Bücher, und fleißige Usbeken lasen leise vor sich hin oder erledigten ihre Hausaufgaben. Während Felix und sein Bandwurm sich einen weiteren Zentner Milchshake reinfeuerten, trank ich einen kleinen schwarzen Kaffee und schlief in der ruhigen und klimatisierten Atmosphäre friedlich ein.

Etwas erholt wachte ich eine Stunde später auf, und wir machten uns wieder auf in die heiße und staubige Stadt. Wir besuchten die nahegelegene Mall und kauften für jeden von uns ein Paket Feuchttücher – das Schweizer Messer eines Reisenden, absolut unerlässlich. Im obersten Stockwerk befand sich eine Art Freizeitpark, und wir schossen mit dem Luftgewehr für 1 Euro um die Wette.

Die Sonne senkte sich langsam, und auf dem Basar kauften wir noch eine 7-Kilogramm-Melone als Gastgeschenk – 17 Cent pro Kilogramm umgerechnet. Fachmännisch klopfte Felix die Melone ab, um über das Geräusch die Qualität der Melone einzuschätzen. Dies erheitete natürlich wieder alle Anwesenden. Mit der Melone im Arm gingen wir durch den beginnenden Abend.

Die Reife einer Melone lässt sich auf verschiedene Arten feststellen. Am bekanntesten ist das Klopfen: Klingt die Frucht hohl und dumpf, ist sie meist reif, klingt sie eher hart oder hell, ist das Fruchtfleisch noch unreif. Auch der Geruch ist ein guter Hinweis – eine süße, fruchtige Note am Stielansatz zeigt, dass die Melone Zucker eingelagert hat.

Wichtig ist zudem der Feldfleck, die helle Stelle, auf der die Melone am Boden lag: Ist sie gelblich oder cremefarben, deutet das auf Reife hin, ist sie weißlich, wurde die Frucht zu früh geerntet. Ein weiterer Trick ist der Drucktest: Gibt die Schale am Stielansatz leicht nach, ohne weich zu sein, ist die Melone essbereit. Schließlich verrät auch das Gewicht etwas – eine reife Melone fühlt sich schwerer an, da sie mehr Saft enthält.


Besichtigung der Deutschen

Das Licht umspielte die vielen Minarette und tauchte alles in eine goldene Farbe.

Bei Valisher angekommen, begann er direkt mit der Zubereitung des traditionellen Gerichts. Plov! Felix Beck schwindelte ein wenig und behauptete, ich hätte es noch nie gegessen. Wir verfolgten gespannt jeden einzelnen Zubereitungsschritt dieses Hammelreisgerichts mit gelben Möhren. Und der Hof wurde mit einem herrlichen Geruch geschwängert. Die Kinder spielten um uns herum, und von Minute zu Minute kamen und gingen Freunde Valishers, um sich einmal die Deutschen anzuschauen.

Ein älterer Herr, von Profession Businessman und Farbenverkäufer, war sehr daran interessiert, mir meine GoPro-Kamera abzukaufen und empfand 20 US-Dollar als einen angemessenen Preis. Nur unter Mühen konnte ich ihn überzeugen, dass ich die Kamera wirklich nicht für 10 % des Originalpreises verkaufen würde – auch nicht, wenn diese Kamera in Usbekistan sehr selten wäre. Ich empfahl ihm stattdessen die günstige Rolei Action Kamera. Was dieser 60-Jährige mit Kaftan aus Usbekistan mit einer HD-Action-Kamera wollte? Bestimmt krasse Snowboard-Videos drehen – da war ich mir sicher.


Hitler in Zentralasien

Im Gästeraum nahmen wir am reichlich gedeckten Tisch Platz. Dieser war traditionell in Kniescheibenhöhe, und man setzte sich oder legte sich um diesen herum auf die umliegenden Teppiche.

Felix Beck übersetzte, und wir unterhielten uns über Gott und die Welt, während wir Gurken, Früchte, Brot und Ploff – Hammelfleischreis, lang lebe der Hammel – aßen. Unser neuer Snowboard-Enthusiast taufte mich auf den Namen Jürgen Weiß, erinnerte ich ihn doch stark an einen deutschen Naziarzt aus einem alten sowjetischen Film.

Für die Leute, die wir auf unserer Zentralasien-Tour trafen, hatten Hitler und seine Schergen nicht die Schrecken und Grausamkeit, die er in unserer eigenen Geschichte spielte. Deshalb amüsierten wir uns eher über diesen neuen Spitznamen, als dass wir ihm übel nahmen. Wir aßen und aßen, und als Valishers Freund uns verließ, wurden die Gespräche ernster. Er erklärte uns den islamischen Glauben und dass Allah wollte, dass wir uns genau hier und heute zum Essen zusammenfinden.


Ein Leben in der Sowietunion

Valisher war als Koch bei der sowjetischen Marine gefahren und hatte das Japanische Meer bis Vietnam kennengelernt, sei danach aber auf die schiefe Bahn geraten.

Anschließend betrieb er in der westkasachischen Stadt Aktöbe ein Restaurant und hatte damit einige Erfolge. Als nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion chaotische Zeiten anbrachen, bildeten sich auch in Aktöbe mafiöse Strukturen. Er berichtete von Messerangriffen und davon, dass sich in seinem Restaurant, als Höchstwert, 52 Mal im Monat die Leute sich gegenseitig verprügelt hätten.

Marodierende Banditen versuchten schließlich gezielt, ihn zur Aufgabe seines Geschäfts und zur Rückkehr nach Usbekistan zu zwingen. Er aber blieb zunächst standhaft. Eines Tages jedoch wurde er in eine Schlägerei verwickelt und von hinten mit einem Messer schwer am Bauch verletzt. Die große Narbe zeigte er uns mit einigem Zögern. Als er nach mehreren Monaten das Krankenhaus verließ, hatte sich der vermeintliche Komplott gegen ihn noch verstärkt. Mit bestochenen Anwälten und Richtern wurde er der Schmugglerei bezichtigt und landete für drei Jahre im Gefängnis.

Nach Verlassen des Gefängnisses entschied er sich schließlich, doch besser nach Kirgisistan zurückzugehen. Doch dort sei ihm „noch einmal etwas passiert“.


Eine unheilvolle Geschichte

Er und seine junge Frau vermieteten Wohnungen, und als eines Tages drei Kirgisen kamen, gab es Probleme. Während er nach Hause kam, vergnügten sich die drei Kirgisen mit seiner Frau. Damals war es kirgisischen Männern gestattet, Waffen zu tragen, was nicht zur Entschärfung der Situation beitrug. Valisher sagte, er würde das Haus für eine halbe Stunde verlassen. Wenn er zurückkehre, wolle er keinen Kirgisen mehr vorfinden. Während Felix übersetzte, wurde das Gespräch immer unheilvoller und Felix’ Miene betroffener.

Als Valisher nach Hause zurückkehrte und die Kirgisen immer noch vorfand, schnappte er sich ein Messer und stach seiner Frau ins Herz. Felix und ich verstummten, und mir wurde etwas flau. Balochère erzählte weiter, dass er ins Gefängnis kam und ihn eigentlich der Tod durch den Strick erwartet hätte. Nur dank des Verkaufs all seiner Wohnungen und seines Autos konnte er seine Strafe auf sieben Jahre senken. Zwar berichtete Valisher, er hätte nun auf die richtige Seite gefunden und würde ein Leben in Armut und Demut führen, dies änderte aber nichts daran, dass wir gerade mit einem usbekischen Mörder zu Abend aßen.

Mehr kann und möchte ich dazu nicht sagen. Die Situation entspannte sich wieder, als Valisher alte Kinderfotos herausholte und angenehmere und lustigere Geschichten erzählte. Ein bitterer Beigeschmack blieb jedoch. Er erzählte noch viel aus seiner sowjetischen Jugendzeit bei der Marine und gab eine Kurzlehre über die islamische Entstehung der Erde. Der Hund, so erklärte er, entstamme anscheinend der Spucke Satans – das wusste ich so auch noch nicht.

Nach weiteren zwei Stunden Gespräch bereiteten wir unsere Betten vor: bunt gefärbte, etwas dickere Teppichmatten um den Esstisch. Die Geschichte hielt mich noch mindestens zwei Stunden wach, und die stickige, warme Luft half beim Einschlafen auch nicht gerade. Schließlich fand ich doch in den Schlaf nach diesem langen und verrückten Tag.

Recht und Gesellschaft in Usbekistan tragen noch immer deutliche Spuren der Sowjetzeit. Bis in die 1990er-Jahre hinein galten harte Strafen, und viele Delikte wurden mit dem Tod oder langjährigen Haftstrafen geahndet. Erst 2008 wurde die Todesstrafe offiziell abgeschafft, nachdem sie über Jahrzehnte hinweg für Mord und bestimmte politische Delikte angewendet wurde. Seitdem drohen lebenslange Freiheitsstrafen, doch in der Praxis sind Urteile stark von sozialem Status und finanziellen Möglichkeiten abhängig. Schmiergeld und „Entschädigungszahlungen“ konnten und können das Strafmaß erheblich reduzieren – ein Phänomen, das in vielen postsowjetischen Staaten verbreitet ist.

Gesellschaftlich wird Gewalt im häuslichen Umfeld selten öffentlich diskutiert, obwohl Fälle von Eifersuchts- und Ehrenkonflikten auch in Zentralasien vorkommen. Während die Gesetzgebung in den letzten Jahren modernisiert wurde, bleibt der Alltag oft stark von traditionellen Rollenbildern geprägt. Männer sehen sich noch häufig als Bewahrer der Familienehre, und Konflikte um Treue oder Respekt können eskalieren. Besonders in ländlichen Regionen überlagern sich althergebrachte Normen mit sowjetischen Strukturen und einer jungen, stark religiös geprägten Gesellschaft.

Auch die von Valichier erzählten religiösen Deutungen – wie die Herkunft des Hundes aus der Spucke Satans – zeigen, wie stark lokale Überlieferungen und volkstümliche Vorstellungen mit islamischer Lehre verwoben sind. Solche Mythen kursieren bis heute in Teilen Zentralasiens und unterscheiden sich von der offiziellen islamischen Theologie, sind aber fest in den Köpfen vieler Menschen verankert.

Für Reisende entsteht daraus ein manchmal widersprüchliches Bild: Einerseits begegnet man einer überwältigenden Gastfreundschaft und Herzlichkeit, andererseits stoßen Geschichten wie diese das Tor zu den dunkleren Kapiteln einer Gesellschaft auf, in der persönliche Schicksale und kollektive Traditionen eng miteinander verflochten sind.


Reiseschnapper des Tages: Campingkocher – Gaskocher

Ich möchte euch einen Gaskocher zum Reisen ans Herz legen. Ich liebe, liebe, liebe diesen Kocher. Mit dem kann man einfach alles machen: Wasser kochen, Nudeln kochen, Braten, frittieren. Ich habe noch nie ein Streichholz oder Feuerzeug gebraucht aufgrund dem eingebauten Piezo Element. Der Kocher kommt mit einer guten Verpackung. Der Campinggaskocher ist einfach genial konzipiert: man kann ihn nicht wegpacken, wenn das Gas noch aktiviert ist. Er funktioniert bei mir seit Jahren tadellos. Mit einer Kartusche kann man locker 2-3 h kochen. Ich habe den Kocher sogar schon im Meer abgespült, er funktionierte sogar danach noch ohne Probleme, kein Rost, kein nichts. 

Reisekocher Gazkocher Abenteuer Kochen Gaskartuschen Roadtrip Nudeln Pfanne Kartusche
Sicher, einfach, genau, genial einfach.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert